CDI*** Frankfurt
 
Jahresabschluss 2011
 
Zum letzten Mal in diesem Jahr nahm Marcela Krinke Susmelj an einem internationalen Turnier teil. Mit Molberg bestritt sie in Frankfurt den Grand Prix und die Grand Prix Kür.
 
sa. Das Internationale Festhallen Reitturnier in Frankfurt werde vom 15. bis 18. Dezember 2011 den festlichen, spannenden und emotionalen Schlusspunkt unter das Pferdesportjahr 2011 in Deutschland setzen, hiess es in der Presse. Auch für Marcela Krinke Susmelj war dieses Turnier der Schlusspunkt hinter ein bewegtes Jahr. Nur ein paar Stichworte dazu: Saisoneröffnung in s’Hertogenbosch mit Corinth. Erstmaliger Start mit dem „Neuen“ smeyers Molberg in Zeutern und ein Monat darauf tolle Rückmeldungen zu Molberg in Achleiten. Traumhafter Auftritt bei Horses &Dreams in Hagen: 75,325% für Corinth in der Kür und zwei 2. Ränge für Floris unter Oliver Oelrich. Silbermedaille mit Corinth an den Schweizermeisteschaften in Deitingen. Der CHIO Aachen: für Corinth bereits zum 6. Mal, für das Paar Krinke Susmelj/Molberg Premiere. Start mit Corinth an der EM in Rotterdam für das Schweizer Team. Bronzemedaille für Floris unter Oliver Oelrich beim hochkarätig besetzten Teschinkassofinal in Münster. Doppelsieg für Molberg in Polen nach über 1000 km Anreiseweg. Erste Hallenturniererfahrungen mit Molberg in Milano und Lyon. Und schliesslich: tolles Resultat in Salzburg mit Molberg und der Schock über den Unfall von Floris.
 
Frankfurt als Jahresabschluss

Vom über Deutschland tobenden Sturm bekamen die Zwei- und Vierbeiner aus dem Reiterzentrum am Rotsee am Freitag in Frankfurt zum Glück nicht viel mit. So konnte das erste Programm, der Grand Prix am Samstagmorgen frisch in Angriff genommen werden. Es resultierten eine Klassierung auf dem 8. Rang und 70,489% in der Festhalle in Frankfurt für Marcela Krinke Susmelj und Molberg. „Es hat sich sehr gut angefühlt“, strahlte die Ebikonerin am Samstagmittag. „Molberg hat schön Zug drauf gehabt, alles hat gepasst. Einzig ein kleiner Stolperer im letzten starken Trab, aber das war, weil ich zu viel wollte. Es war ein guter Grand Prix! Molberg war schön losgelassen und doch mit viel Schwung und Dynamik unterwegs. Wir haben auch ein sehr gutes Echo für diesen Ritt bekommen.“ Diese tolle Leistung bringt der Schweizerin natürlich auch wieder wertvolle Weltranglistenpunkte in Hinsicht auf die angestrebte Olympiateilnahme. – Ausruhen war nach dem Ritt aber nicht angesagt, sondern eher Pferdewechsel. Die dynamische Reiterin stieg um in den Sattel von Corinth, den sie zu Trainingszwecken mit in Frankfurt hat, und der schon am Donnerstag das „Auslandtraining“ zu geniessen schien.
69,625% bekamen Marcela Krinke Susmelj und Molberg von der Jury am Sonntag in der Grand Prix Kür. Dies bedeutete Rang 13 in einem starken Feld. „Molberg war gespannter als gestern im Grand Prix. Deshalb erschrak er sich zum Beispiel bei der ersten Piaffe, die ich besonders gut machen wollte, über einen Zuschauer. Alles in allem dürfen wir aber zufrieden sein. Molberg hat eine deutliche Steigerung gezeigt gegenüber den Starts in Lyon und Mailand und sein Nervenkostüm hat besser gehalten“, so die Reiterin kurz vor der Siegerehrung. Mit der Zeit möchte die Ebikonerin für Molberg eine neue Kür machen. Die Kür, welche das Paar in Frankfurt zeigte, ist im Schwierigkeitsgrad zu einfach. Auch die Galoppmusik ist eher Hintergrundmusik. Damit will man jüngeren Pferden den Einstieg in die Kür erleichtern.

 



CDI**** Salzburg

Gut angefangen

Vom 1. bis 4. Dezember findet in der Salzburgarena das Pappas Amadeus Horse Indoors - Österreichs Pferdefest zur Weihnachtszeit - statt.

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Ein guter Start gelang am Donnerstag Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg im Grand Prix. Das Paar klassierte sich mit 68,234% auf Rang 5. "Molberg ist einen guten Grand Prix gelaufen, liess sich jedoch etwas von der Weihnachtsdekoration ablenken." Ebenfalls mit dabei in Salzburg war Floris VI. Leider konnte an diesem Turnier jedoch nur mit einem Pferd gestartet werden. "Floris läuft sehr gut hier in Salzburg. Wir nutzen dies jetzt einfach als Trainingsgelegenheit", so die Ebikonerin.

Hervorragender 3. Rang

Das Paar startete am Samstag noch einmal im Grand Prix Spécial. Hier gelang den beiden eine tolle Vorführung. Marcela Krinke Susmelj klassierte sich mit smeyers Molberg auf Rang 3. Das Paar verpasste mit 69,756% knapp Rang 2, der mit 69,889% an Renate Vogelsang und Fabriano ging. Trotzdem durfte sich die Ebikonerin freuen über das Resultat: "Ich bin flotter geritten heute, habe mich mehr getraut und Molberg mehr gehen lassen. Er hat es mir mit mehr Ausdruck gedankt und es war ein spritzigeres Programm mit vielen Highlights. Natürlich gibt es noch kleine Sachen zum Verbessern, aber es war eine gute Prüfung." Nebenbei: Es scheint Molberg zeigte auch an der Rangverkündigung viel "Ausdruck", als er für etwas Tempo sorgte....
 
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                              Bilder: Fotoagentur Dill
     

neue Bilder in der Galerie





Stuttgart German Masters 2011
 
Erstmals neues Grand Prix Spécial Programm
 
Zum 27. Mal fand vom 16. bis 20. November 2011 in Stuttgart in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ein Internationales Reitturnier statt. Mit dabei auch wieder Marcela Krinke Susmelj, dieses Jahr mit smeyers Molberg.
 
sa. An diesem Turnierweekend startete Marcela Krinke Susmelj mit smeyers Molberg in der Grand Prix Spécial Tour. Das Paar ritt am Sonntag erstmals den extra für die Olympiade gemachten, neuen Spécial, der am Stuttgart German Masters 2011 Prémiere hatte. Erst hiess es jedoch, sich im Grand Prix vom Samstagmorgen zu qualifizieren. Das Paar wurde in dieser Prüfung mit 68,787%, in einem in Stuttgart wie gewohnt sehr starken Feld, für sein Programm belohnt. „Eigentlich bin ich sehr zufrieden“, erklärte Marcela Krinke Susmelj, kaum war sie vom Pferd gestiegen. „Ich habe nach den zwei letzten, gespannten Turnieren bewusst eine brave, ruhige Runde geritten. Molberg hat es gut gemacht. Die Pirouetten waren nicht optimal, aber insgesamt war das Programm, wenn auch brav, in Ordnung.“

Olympiade angepasster Spécial

Weiter ging es am Sonntagmorgen für das Paar im neuen Grand Prix Spécial, wo Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg mit 68,333% und dem 10. Rang abschnitten. Von der Heimreise kamen die News über das zweite gerittene Programm in Stuttgart. Marcela Krinke Susmelj sei sehr zufrieden mit Molberg: „Es war ein sehr schöner Spécial. Molberg liess sich gut reiten und vermittelte mir ein besseres Gefühl als gestern, obwohl die Prozentpunkte etwas tiefer herausgekommen sind.“ Der Braune sei viel gelassener gewesen und habe somit sein Soll erfüllt. Das Ziel für Stuttgart sei gewesen, dass sich Molberg besser auf die Reiterin konzentriere. „Dies ist gelungen, es war eine tolle Runde“, so die Reiterin zufrieden. In Hinblick auf Londen ebenfalls gelungen ist der Ebikonerin an diesem Turnier die Verbesserung auf der Weltrangliste.





CDI-W in Lyon

 
Erfahrungen sammeln mit Hallenturnieren
 
Am Wochenende vom 26. bis 30. Oktober 2011 fand in Lyon anlässlich der EQUITA ein CDI-W statt. Mit am Start war Marcela Krinke Susmelj mit smeyers Molberg.
 
sa. Am Donnerstagmorgen, 27. Oktober ritt das Paar erstmals in der Halle ein zum Grand Prix. Für smeyers Molberg war dies das zweite Hallenturnier und somit immer noch etwas Neues, was die auch in Lyon anspruchsvolle Atmosphäre in der Halle anging. „Wir haben eigentlich gut angefangen, aber Molberg war doch sehr gespannt“, so Marcela Krinke Susmelj. Eine Unsicherheit des Pferdes in der Piaffe verunsicherte wiederum die Reiterin so, dass ihre Konzentration weg war und ihr ein Programmfehler unterlief. „So etwas ist mir noch nie passiert, aber ich nehme das voll auf meine Kappe“, so die sonst nervenstarke Ebikonerin. Das Paar klassierte sich schliesslich mit 64,511% auf Rang 14.
Weiter ging es am Freitag. Mit der Startnummer 1 musste das Paar um 19 Uhr zur Grand Prix Kür antreten. „Die Kür war besser als in Mailand, aber immer noch zu gespannt. Molberg war mehr nach aussen orientiert als auf mich konzentriert. Das ergab Abzüge, weil er zum Beispiel beim Halt und Gruss nicht ruhig stehen blieb“, so Marcela Krinke Susmelj. Weitere kleinere Fehler sowie der gespannte Schritt ergaben in der Schlussabrechnung Rang 11 mit 67,675%. „Was die Weltranglistenpunke angeht, hat uns dieses Turnier nichts gebracht. Für Molberg war es aber eine wichtige Erfahrung auf dem Weg dahin, dass er auch Hallenturniere gelassener angehen und sein wahres Potential zeigen kann. Er wird jedes Mal besser, aber läuft im Moment noch klar unter seinen Möglichkeiten. Ich freue mich auf Stuttgart, wo wir den Spécial reiten werden“, schaut die Reiterin schon vorwärts zum nächsten Turnier.


 




CDI*** Mailand: Cavalli a Milano

 
1. Hallenturnier für Molberg
 
Am Freitag und Samstag, 14./15. Oktober bestritt Marcela Krinke Susmelj mit Molberg in Mailand das erste Hallenturnier.
 
sa. „Molberg hat sich sehr gut benommen im Grand Prix. Er war zwar gespannt und machte teure Fehler, aber mit 69,085% konnten wir uns mit einer schönen Prozentzahl auf dem 7. Rang platzieren“, so Marcela Krinke Susmelj zum ersten Teil des ersten Hallenturniers mit smeyers Molberg. – Full House und Hexenkesselatmosphäre war dann am Samstag anlässlich der Grand Prix Kür angesagt. Für Molberg alles ein bisschen viel. Er wurde sehr heiss, machte grosse Fehler, reagierte auf ein Blitzlicht mit Seitensprung und brannte sogar nach dem Angaloppieren kurz durch. „Es war eine wilde Sache“, so die Reiterin zu ihrem ersten Kürauftritt mit Molberg. Trotzdem zieht sie nach diesem ersten Hallenturnier eine positive Bilanz: „Molberg macht grosse Fortschritte und läuft gut. Es war sein erstes Hallenturnier und seine erste Kür.“ Mit 66,075% lief Molberg in Mailand unter seinem Niveau und verpasste mit dem 11. Rang knapp eine Klassierung. Jetzt heisst es sich an die andere Atmosphäre der Hallenturniere zu gewöhnen.


 




CDI-W Wrcolaw / Polen

 

Doppelsieg für Molberg in Polen 
 

Ein Doppelsieg und wertvolle Weltranglisten-Punkte resultierten aus dem Start von Marcela Krinke Susmelj und Molberg in Wrcolaw.

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sa. 1050 km reisten Marcela Krinke Susmelj, Sponsorin Irene Meyer und Molberg nach Wrcolaw in Polen, wo vom 9. bis 11. September 2011 ein grosser CDI stattfand. Das Schweizer Paar siegte sowohl im Inter II vom Freitag, wie auch im Grand Prix vom Samstag. Beide Ritte wurden von den Richtern mit tollen Prozentzahlen belohnt. Im Inter II siegt das Paar mit genau 70,000%. Im Grand Prix gewannen sie sogar mit 70,553%. Grosse Freude herrschte bei Marcela Krinke Susmelj am Samstagabend: „Ich bin überglücklich, Molberg hat toll mitgemacht! Er hat immer noch Reserven und wir konnten gute Namen hinter uns lassen.“

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Molberg bekam ausgeglichene Punktzahlen von den Richtern. Richter, welche ihn auch schon gerichtet hatten, bestätigten, dass er einen grossen Sprung gemacht habe. „Langsam finden wir zusammen und er wird von Mal zu Mal besser“, so die Reiterin. Gleichzeitig zum Turnier fand In Wrcolaw eine FEI Richtertagung statt. „Wir konnten uns vor sehr vielen Richtern gut in Szene setzen, das wird auch für weitere Turniere wertvoll sein“, so die Doppelsiegerin. Mit den beiden Siegen konnte Marcela Krinke Susmelj auch wertvolle Weltranglisten-Punkte sammeln. „Im Hinblick darauf, dass ich mich gerne für einen Quotenplatz für die Olympiade qualifizieren möchte, war dies ein guter Grundstein“, so die Schweizer Dressurreitern, welche sich gerne als Einzelreiterin qualifizieren möchte, nachdem es die Schweiz in Rotterdam leider als Mannschaft nicht geschafft hatte.

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Auch am Sonntag ging es erfolgreich weiter. Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg klassierten sich trotz Fehlern im Zweier- und Einerwechsel im Grand Prix Spécial noch mit 69,896% auf dem 2. Rang, bevor die Schweizer am Sonntag  und Montag die lange Strecke nach Hause wieder in Angriff nahmen.


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FEI EUROPEAN DRESSAGE CHAMPIONSHIP 2011

Mit Molberg am Start in Rotterdam

Vom 17. bis 21. August 2011 findet in Rotterdam/Niederlanden, die EM der Dressur Elite statt. Die Selektionskommission Dressur des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport hat folgende Paare selektioniert: Elisabeth Eversfield-Koch mit Rokoko N, Markus Graf mit Ronaldo II, Marcela Krinke Susmelj mit Corinth sowie Hans Staub mit Warbeau.

 
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Bilder: Valeria Streun

sa. Nachdem Marcela Krinke Susmelj nun zwei Grand Prix Pferde im Beritt hat, war sie mit beiden Pferden nach Rotterdam gereist. Corinth und Molberg waren durchgemeldet, beide Pferde gingen am Dienstag an den Vet Check. Corinth war am Morgen topp gelaufen. Er sollte am Donnerstag an den Start gehen. Corinth war jedoch beim Vet Check unregelmässig. Eine Hufverletzung wurde festgestellt. Nachdem Marcela Molberg als Alternative dabei hatte und dieser den Vet Check bestand, entschied man, Corinth nicht in die Holding Box zu stellen, sondern ganz zurückzuziehen und den Wettbewerb mit Molberg zu bestreiten. „Dies war Glück im Unglück, sonst hätte ich vermutlich ohne zu reiten zurückreisen müssen“, so das Schweizer Teammitglied.

 

TV Kamera als Knackpunkt

 

So kam es, dass Marcela Krinke Susmelj den Grand Prix mit smeyers Molberg bestritt. „Eigentlich hat er es sehr gut gemacht. Wir haben mit über 70% angefangen und ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Das Hauptthema war jedoch die grosse TV-Kamera zwischen dem H- und C-Häuschen. Er sprang mehrmals weg, erschrak sich. Das waren teure Fehler. Sonst hatte ich ein sehr gutes Gefühl, es gab viele Höhepunkte. Dafür, dass ich ihn erst ein gutes halbes Jahr reite, hat er es sehr gut gemacht. Ihm fehlt noch etwas die Routine. Das Scheuen war bei dieser Konkurrenz jedoch zuviel. Es gibt hier sehr viele gute Pferde, viele Paare haben über 70%, das zeigt das hohe Niveau. Ich finde, die Schweiz hat sich bis jetzt ganz gut geschlagen“, so die Ebikonerin nach ihrem Ritt am Donnerstag. Der Ritt war von den sieben Richtern mit 66,550% und Rang 39 benotet worden. Markus Graf lieferte mit 64,696% mit Ronaldo II das Streichresultat. Elisabeth Eversfield-Koch und Rokoko N trugen 66,155%, Hans Staub und Warbeau 66,216 % zum Teamresultat bei. Dies bedeutet Rang 14 für die Schweizer in der Nationenwertung. Im Grand Prix Special vom Samstag können die besten 30 Paare starten. Leider ist kein Schweizer Paar mehr dabei. 

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Aktuelle Bilder gibt es in der Galerie zu sehen: Bilder aus Rotterdam

Hier gehts zur Veranstaltungshomepage.





CHIO Aachen
 
Weltfest des Pferdesports
 
Vom 8. bis 17.Juli 2011 fand in Aachen das Weltfest des Pferdesports statt. Mit am Start war Marcela Krinke Susmelj mit Molberg und Corinth.
 
sa. Nebst den Dressurprüfungen fanden auf dem traditionellen Turniergelände in der Aachener Soers auch dieses Jahr wieder Wettkämpfe der Kategorien Springen, Vielseitigkeit, Vierspänner und Voltige statt. Die aktuellen Welt- und Europameister, Olympiasieger und viele Top-Platzierte der Weltrangliste waren in Aachen am Start. Wie immer war viel Publikum und Pferdesportprominenz in Aachen mit dabei. Ebenfalls am Start war Marcela Krinke Susmelj, dieses Jahr mit zwei Pferden.
 
Molberg machte den Auftakt
 
Die Schweizer Dressurreiterin präsentierte sich dem Publikum zum ersten Mal am Mittwoch, 13. Juli. Mit Molberg bestritt sie den Grand Prix CDI****. Auf dem international grössten Parkett zeigte Molberg mit der Startnummer 1 eine schöne Runde, obwohl das Abreiten sich als schwierig erwiesen hatte. Da das Paar als Nummer 1 einreiten  musste, fand noch von der Vorprüfung die Siegerehrung statt mit lauter Musik, Geklatsche und so weiter. "Molberg war dadurch sehr aufgekratzt. Als er beim Halt dann noch erschrak wegen des Fotografen und rückwärts flüchtete, kostete dies unnötig wertvolle Punkte", so Marcela Krinke Susmelj. "Ich bin aber zufrieden mit diesem Auftakt. Nach München ist der Auftritt hier in Aachen eine tolle und positive Erfahrung. Mit dem 14. Rang und 65,255% hat sich Molberg qualifiziert für den Spécial am Freitagabend."
Ziemlich voll war das Stadion dann am Freitagabend in Aachen und es herrschte viel Stimmung. Molberg überraschte seine Reiterin angenehm, als er mit der Startnummer 5 um 21.36 Uhr sein Programm zeigte. "Wir hatten einen sehr guten Anfang", strahlte Marcela Krinke Susmelj nach dem Start im Spécial. "Der erste Teil des Programms gelang sehr gut, wir waren immer über 70%. Grandios für dieses junge Pferd! In der zweiten Hälfte liess bei Molberg dann spürbar die Kraft nach. So bekam er etwa Mühe in den Piaffen, aber grobe Fehler konnte ich vermeiden. Es ist auch ein langes Programm. Wir müssen in Zukunft mehr Kraft und Kondition erarbeiten." Es sei ihr auch noch nicht ganz klar gewesen, wie lange sie abreiten solle. "Molberg war aufgedrehter und hatte mehr Mühe auf dem Abreitplatz als im Viereck. Daher habe ich eventuell etwas lange abgeritten. Ich bin aber sehr froh, dass sein Nervenkostüm im Stadion gehalten hat. Es war der erste gemeinsame Start im Dunkeln und er war im Programm immer schön bei mir." Solche Erfahrungen zu machen, gehöre zum Prozess vom Kennenlernen des Pferdes, meinte sie weiter. Insgesamt ist Marcela Krinke Susmelj sehr zufrieden mit dem tollen 8. Rang (65,188%) und Molbergs Auftritten in Aachen.

zum 6. Mal in Aachen

Corinth ritt in diesem Jahr bereits zum 6. Mal in der Aachener Arena, "eigentlich nicht seiner Lieblingsarena", ein. Er hatte sich schon anlässlich der Weltreiterspiele und vier CDIO's in vorhergehenden Jahren der starken Konkurrenz in Aachen gestellt. "Im Grunde zeigte er am Donnerstag im Grand Prix CDIO eine gute Runde", so seine Reiterin. Nach einem guten Anfang folgten ein paar kleine Fehler. Teuer kam der Sprungfehler im Zickzack. "Nach München und der SM war dies sein bester Grand Prix. Wenn man von den Fehlern absieht, war es eine gute Leistung", so Marcela Krinke Susmelj. Auf der Rangliste steht Corinth auf Rang 23 mit 67,234%. Es sei ein guter Einstieg gewesen, meinte die Schweizer Dressurreiterin weiter und sie hoffe auf einen guten Spécial am Samstag.
Erstmal erfüllten sich die Hoffnungen auch am Samstag. Corinth zeigte sich bis zur zweiten Piaffe von seiner besten Seite und führte in der Zwischenrangliste mit fast 70%. "Es schien, als ob er sich plötzlich bewusst wurde, dass er in Aachen sei. Vielleicht stand jemand plötzlich auf, oder bewegte eine Zeitung.... Corinth verspannte sich in der Passage und drehte dann voll ab in der nächsten Piaffe. Ich konnte zwar fertig reiten, aber er war sehr genervt und unkonzentriert. So kam Fehler zu Fehler", so Marcela Krinke Susmelj kurz nach dem Ritt. "Es ärgert mich, weil Corinth super gut drauf war und so gut begonnen hatte." Leider war diese Reaktion aber auch nichts Neues. Das Aachener Stadion scheint Corinth einfach nicht zu liegen, vermutlich, weil er dort so weit sehen kann. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Pferde keine Maschinen sind, was schlussendlich aber auch natürlich ist und zum Pferdesport gehört. Corinth klassierte sich beim Grand Prix Spécial in Aachen mit 64,375% auf Rang 28.

ein langes Turnier

Nach dem Start mit Corinth am Samstag folgt am Sonntag noch die Verabschiedung der Nationen, wo auch die Schweizerin, wie die meisten anderen Reiterinnen und Reiter, zum Schonen der eigenen Pferde auf einem Mietpferd winkend "zum Städtele hinaus" reiten wird. Die Heimreise treten Marcela Krinke Susmelj, Sponsorin Irene Meyer und die beiden Pferde dann am Montagmorgen an. Genau eine Woche, nachdem sie in Aachen auf dem Turnier eingetroffen sind.

Die PferdeWoche vom 20. Juli 2011 berichtete: www.marcelakrinke.ch/images/stories/CHIO Aachen Dressur-Seite 5.pdf




Schweizermeisterschaft 2011 in Deitingen
 
Einlaufprüfung mit Molberg

Vom 24. bis 26. Juni fand in Deitingen, im Pferdesport-Zentrum Russmatt, die Dressur Schweizermeisterschaft statt. Mit am Start war die Schweizermeisterin von 2009 und 2010, Marcela Krinke Susmelj. Sie bestritt die Einlaufprüfung mit Molberg.

sa. Die Einlaufprüfung vom Freitag, 24. Juni bestritt Marcela Krinke Susmelj mit smeyers Molberg. Molberg war im Intermédiaire II am Start. Die Prüfung startete um 16.15 Uhr, Molberg und Marcela Krinke Susmelj eröffneten diese erste Prüfung für die Kategorie Elite. Die Reiterin hatte diese Startnummer gewünscht, weil Sohn Igor an diesem Freitag Matura-Feier hatte und sie natürlich daran teilnehmen wollte. Für die Punktewertung war diese Startnummer jedoch sicher nicht von Vorteil. "Eigentlich war es eine gute Runde. Molberg präsentierte sich schön gelassen und zeigte viele Höhepunkte. Die Feinabstimmung und Routine fehlt natürlich noch und so gab es bei den Zweierwechseln ein Missverständnis, welches teuer war. Auch die Pirouetten ging ich vorsichtig an, wie man das mit einem jungen Pferd so macht. Das Potenzial von Molberg konnte man aber gut erkennen", so Marcela. Das Paar setzte mit 68,000% gleich hohe Massstäbe, welche nur von Antonella Joannou auf Wantino CH knapp übertroffen wurden. Somit resultierte ein toller 2. Rang.

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Bilder: Valeria Streun





CDI*** / CDI***** München
 
8000 Besucher rund ums Dressurviereck
 
Am Wochenende vom 2. bis 5. Juni reiste Marcela Krinke Susmelj mit Corinth und s’meyers Molberg nach München an die Pferd International.
 
sa. Auch dieses Jahr traf sich die Crème de la Crème in der Nürnberger Dressur-Arena in München-Riem. Schon im letzten Jahr hatte es für Schweizer-Vorstellungen unglaublich viel Publikum rund ums Anreit- und Dressurviereck gehabt. Und auch dieses Jahr wollte jedermann Totilas sehn, diesmal unter seinem neuen Reiter. 8000 Besucher besuchten die Dressur-Arena und es wimmelte schon am Donnerstag „wie ein Ameisenhaufen“, so Marcela Krinke-Susmelj, auch rund um den Abreitplatz. Mit der Startnummer 18 startete Molberg um 14.03Uhr direkt vor Totilas. „Molberg war total von der Rolle, dieser Publikumsaufmarsch war einfach zu viel für sein Nervenkostüm“, so der Rückblick seiner Reiterin. „So etwas war einfach zu früh für ihn“. Es resultierte im Grand Prix des CDI*** Rang 16 mit 61,702% für das Paar.
 
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 links Corinth, rechts Molberg im Viereck in München
Bilder: Maximilian Schreiner

Etwas besser lief es für Corinth, der im CDI***** am Start war. In einem sehr starken Feld erreichte das Schweizer Paar im Grand Prix 66,574% und Rang 13 und startete am Samstag im Grand Prix Special. Auch hier wurde mit 66,583% eine fast identische Prozentzahl erreicht. Corinth und Marcela Krinke Susmelj klassierten sich auf Rang 5 in dieser Prüfung. „Es sind einfach zu viele unnötige und teils teure Fehler passiert“, so die Reiterin nach diesem Münchner-Dressurwochenende.
 
 

CDI*** Achleiten / Österreich

1. Grand Prix mit Molberg gelungen
     
Am Wochenende vom 12. bis 15. Mai fand auf Schloss Achleiten ein CDI*** Dressurturnier statt. Mit dabei war auch Marcela Krinke Susmelj, erstmals mit smeyers Molberg in einem Grand Prix und Grand Prix Spezial am Start. In beiden Prüfungen gelang es dem Paar sich sehr gut vorne zu platzieren.

sa. "Ein toller Anfang", schrieb Marcela Krinke Susmelj nach Hause nach ihrem ersten Grand Prix mit dem 10jährigen smeyers Molberg. Nach dem erfolgreichen Start beim Kurz Grand Prix am Osterweekend, war das Paar erstmals für einen Grand Prix gemeinsam ins Viereck eingeritten. Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg klassierten sich am Samstagnachmittag mit 68,26% auf dem 8. Rang und somit auch für den Start beim Grand Prix Spezial vom Sonntagnachmittag. "Ich habe gewusst, dass er viel Potential hat, aber beim ersten Start kann man nie genau wissen, was passiert", freute sich die Ebikonerin über diesen Erfolg in Österreich.
 
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Grand Prix Spezial mit 69,150%
Und auch am Sonntag durften sich Marcela Krinke Susmelj und Sponsorin Irene Meyer über ihre Neuerwerbung freuen. "Ich bin sehr zufrieden fürs Erste", so die Reiterin. "Wir haben noch kleine Fehler gehabt, aber man hat gesehen, wie viel Reserve Molberg hat. So sind im Spezial etwa die  Zweiertempi von der anderen Seite als im Grand Prix. Dies habe ich zu Hause nie spezifisch mit Molberg geübt. Auf dem Abreitplatz schien ihn dies ein wenig zu verwirren und ich ging mit Bangen ins Programm. Aber er hat das im Viereck super umgesetzt. Im Trab ist er ziemlich in Gang gekommen und sehr dynamisch getrabt. Und die Rechtstraversale wurde immer grösser und grösser... Trotz dieser kleinen Ungereimtheiten im Programm haben wir viele Punkte bekommen. Molberg ist ein sehr schönes Pferd und kommt gut an. Es macht riesen Spass ihn zu reiten, er will in der Prüfung und weiss, was er zu tun hat!", schwärmte Marcela Krinke Susmelj nach dem ersten internationalen Turnier, welches zudem der erste Start draussen war. Mit einem 7. Rang und tollen 69,150% belohnten die Richter das neue Paar aus der Schweiz in einer Prüfung mit erheblicher Konkurrenz. "Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen, auch von den Richtern. Wir seien ein harmonisches Paar, es passe gut, das Pferd komme sehr gut rüber. Ich freue mich über den tollen Anfang und an der Feinabstimmung werden wir weiter arbeiten", so das Resumée der Schweizer Dressurreiterin, welche smeyers Molberg erst wenige Monate unter dem Sattel hat.
  
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Bilder: Maximilian Schreiner

Dressurfestival Zeutern 2011
 
Erster Start mit Molberg
 
Vom 23. bis 25. April 2011 fand auf dem Martinushof in Zeutern im Ausbildungsstall von Pieter van der Raadt das 5. Dressurfestival statt. Mit von der Partie waren Marcela Krinke Susmelj, erstmals am Start mit Molberg.
 
sa. Das Osterturnier in Zeutern sei was sein Name verspreche: Ein Dressurfestival. Ein Festival, dessen Einladung die Teilnehmer jedes Jahr sehr gerne auf das liebevoll und sehr professionell vorbereitete Turnier von Pieter van der Raadt und Susanne Hofmann, folgen würden. Die große Familie der Dressurteilnehmer tummle sich bei bestem Osterwetter auf der idyllischen Reitanlage in Zeutern. Und Gäste und Gastgeber hätten Dressursport vom Feinsten geliefert. Dass Zeutern sportlich zu den ganz großen Turnieren gehöre, hätten die vielen Richter bestätigt, die sich am Samstag zum Richterseminar eingefunden hätten, so die Fachpresse.
 
ein gutes Reitgefühl
 
Mit dabei war dieses Jahr auch ein Paar in neuer Zusammensetzung: Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg. In einem Feld von rund 30 Paaren startete das Schweizer Paar im Kurz GP***S9. Molberg steht seit Anfangs Dezember im Reiterzentrum am Rotsee in Ebikon. Dies war nun der erste öffentliche Auftritt an einem Dressurturnier. „Molberg war flott unterwegs. Das Drumherum machte ihn schon etwas nervös, schon beim Herunterreiten von den Stallungen. Er sah und hörte alles. Ich bin jedoch sehr erleichtert über unser gutes erstes Startergebnis. Molberg hat seinen Job gut gemacht, schon in der Abreithalle und auch an der Prüfung. Es war ein Programm mit sehr viel „go“, aber er war bei der Sache und er ist ein Pferd, welches sehr viel gibt. Man merkt seine Routine und es war ein sehr gutes Reitgefühl“, freute sich Marcela über die neue Errungenschaft ihrer Sponsorin Irene Meyer. Auf der Rangliste des Kurz GP’s sind Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg auf Rang 5 mit 68,130% zu finden.