Stuttgart German Masters: 25. Internationales Reitturnier
 
 
Grand Prix Programm super gelungen!
 
Das Stuttgart German Masters vom 18. bis 22. November 2009 war dieses Jahr ein Jubiläumsturnier mit zahlreichen Highlights: Mit dabei Marcela Krinke Susmelj und Corinth als Schweizer Vertreter.
 
sa. „Ein Höhepunkt werden mit Sicherheit die Dressur-Prüfungen“, hatte sich Turnierleiter Gotthilf Riexinger über die Zusagen vieler Reiterinnen und Reiter der absoluten Weltklasse gefreut. Zum Jubiläum bot das Reitturnier im Hallenduo im Neckar Park einmal mehr Pferdesport der Extraklasse in den fünf Disziplinen Springen, Dressur, Fahren, Vielseitigkeit und Voltigieren. Für die Schweiz am Start in der Dressur war Marcela Krinke Susmelj mit Corinth. Das Paar fuhr am Mittwoch los nach Stuttgart, um sich mit der Weltelite zu messen. „Nach dem glanzvollen 1. Rang in Salzburg sind die Erwartungen vieler Freunde und Fans sehr hoch. Salzburg und Stuttgart sind jedoch nicht zu vergleichen. Die Konkurrenz in Stuttgart wird enorm gross sein, denn die Allerbesten der Welt sind mit am Start“, so die Ebikonerin vor ihrer Abreise.
 
Eines der besten Grand Prix Programme bisher
 
Als letzte Starterin der 1. Startgruppe ritt Marcela Krinke Susmelj am Samstag mit Corinth pünktlich um 9.12 Uhr in der Halle im Neckar Park ein, begleitet von den Bemerkungen des Kommentators und zu verfolgen auf dem Livestream Kanal direkt aus der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Nebst der Fehlinformation über ihre angebliche eigene Praxis in Seedorf in Kt. Uri in der Schweiz, erzählte dieser auch, dass Ehemann Iwan Susmelj dreifacher jugoslawischer Meister in Dressur gewesen sei und sie schon mehrfach in den Mediencups, z.B. im Pfingstturnier gestartet sei. Dann ging es los. „Etwas zögernd zunächst der Beginn hier – nicht so viel Schwung wie wir dieses Paar schon erlebt haben, die Passage als Solches etwas zögernd, gut auch zu erkennen am unruhigen Schweif“, war der Kommentar zur Anfangsphase, der Trend der Richterbeurteilung hier erst bei 63,333%. Dieser Trend ging im Laufe des Programms jedoch stetig nach oben und überschritt bei der tollen Galopparbeit die 68%. „Der Takt vollkommen, ein sehr gutes, weitübergreifendes Hinterbein“, so der Kommentator in der Phase des starken Schrittes. Ganz wenig abwärts ging der Prozenttrend in der ersten Piaffe und den Wechseln: „Corinth könnte in der Piaffe noch fleissiger unterfussen, gleichmässiger auch“, so der Speaker. In den Tempi zögerte der Wallach gelegentlich ein wenig in der Umstellung zum Richtungswechsel. Die Kruppe sei vielleicht manchmal etwas hochspringend, war hier der Kommentar. Zur Pinkpanthermusik in der letzten Piaffe zeigte das Paar vor dem Schlussgruss nochmals seine Qualitäten. Die Piaffe mit gutem Ausdruck, besser gelungen als vorher „nochmals zum Punkten“. Mit 67.702% hiess das dann Platz 5 in der Zwischenwertung vor dem Beginn der zweiten Gruppe und ein Daumen hoch von Marcela beim Rausreiten.
 
Unter den Top 10!
 
In der Schlussabrechnung am Ende der Prüfung klassierte sich das Schweizerpaar auf Rang 9. „Dass ich unter die Top 10 käme, hätte ich nie gedacht“, freute sich Marcela am Samstagmorgen. „Es war eines unserer besten Grand Prix Programme!“ Da die Weltspitze am Start war, hatte sie erst sogar befürchtet, sich für die falsche Tour gemeldet zu haben und nicht mithalten zu können. Umso überschwänglicher war nun die Freude der Reiterin und der Sponsorin Irene Meyer über den Erfolg. Es sei ein toller Anlass, meinte die Ebikonerin zum Turnier. Sie war dieses Jahr erstmals am Start in der Schleyer Halle. Mit diesem Resultat hatte sich das Paar qualifiziert zum Start am Sonntag, wo nur die besten 12 Paare einreiten durften. Hier würde es noch einmal härter werden im Kampf um Prozente.
 
Grand Prix Special am Sonntag
 
„Die letzte Teilnehmerin in der ersten Hälfte am Vormittag, an 6. Startposition, Corinth mit Marcela Krinke Susmelj. Sie konnte sich gestern mit ihrem Wallach mit 67,702 %, also ebenfalls in der Nähe der Masterleistungen im Grand Prix Special qualifizieren.“ So wurde das Paar am Sonntagmorgen, um 10.50 Uhr angekündigt. Sie führe zusammen mit ihrem Ehemann Iwan Susmelj einen Reitstall und werde ebenfalls trainiert von Silvia Iklé, erfuhren die Zuschauer des Livestream Kanals weiter. Diese wurde im Bild gezeigt, wie sie am Viereckrand mitfieberte. Obwohl der Kommentator an einigen Stellen des Programms fand, Corinth werde etwas zu vorsichtig geritten, man habe ihn schon ausdrucksstarker und energischer erlebt, stieg die Prozenttendenz und in der ersten Piaffe meinte er: „Ein etwas anderes, energischeres Bild nun hier in der Piaffe, die flüssig ausgeführt werden konnte“. Nach der etwas weniger gut als tags zuvor benoteten Galopparbeit kamen die fliegenden Wechsel. „Diese beiden Lektionen kein Problem für das Paar.“ Gut gelungene Galopppirouetten und auch die Wechsel von Sprung zu Sprung folgten dann. Die Reiterin rettete die letzte Pirouette geschickt, hielt den Schenkel am Pferd und verhinderte, dass Corinth aus der Linie brach. Dies unterbrach jedoch ein wenig die Konzentration für den starken Trab vor dem Einbiegen auf die Mittellinie zum Schluss. Mit 64,667 % wurde das Paar auf dem vorläufig 6. Zwischenrang klassiert.
„Ich bin etwas zu vorsichtig geritten. Es ärgert mich, denn wir hätten mehr gekonnt. Ich wollte ein harmonisches Programm zeigen und war zu wenig risikobereit“, meinte Marcela Krinke Susmelj nach ihrem Ritt, welcher mit dem 12. Schlussrang bewertet wurde. Das nächste Mal wird das Paar vermutlich mehr angreifen. Rückblickend auf das ganze Wochenende darf ein toller Erfolg vom Samstag und eine wichtige Erfahrung vom Sonntag aus Stuttgart nach Ebikon mitgebracht werden.





Weltcupstart an der Equita in Lyon

 

Erfolgreicher Start in der Eurexpohalle in Lyon


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Strahlen nach der Grand Prix Kür des Weltcups.            Bild: PSV J. Morel
 

Vom 28. Oktober bis 1. November 2009 fand in der Eurexpo Lyon die Equita Lyon statt. Anlässlich des Dressur Welt-Cups, welcher zum zweiten Mail in Lyon stattfand, war die Dressurelite der Welt am Start in Frankreich.

 

sa. 11 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus acht Nationen massen sich mit 13 Pferden in diesen schwierigen Prüfungen. Marcela Krinke Susmelj vertrat die Schweiz. Zusammen mit ihrer Sponsorin Irene Meyer reiste sie nach Lyon, um sich mit einer ganz starken Konkurrenz zu messen.

 
zufrieden mit dem 6. Rang vom Donnerstag
 

"Ich bin zufrieden mit meinem 6. Rang", erzählte die Schweizer-Reiterin am Telefon Donnerstagnacht. "Die Atmosphäre in der Halle ist sehr lebhaft. Die Arena ist wie eine Glocke, alles widerhallt. Abends laufen ganz lange noch Prüfungen, so haben die Pferde bis spät keine Ruhe. Corinth war zwar sehr gespannt, ist jedoch nicht weggesprungen. In Anbetracht der sehr starken Konkurrenz hier auf dem Platz dürfen wir zufrieden sein." Das Paar hatte nur kurz am Mittwochabend nach 21 Uhr in die Arena einreiten dürfen, um sich anzugewöhnen. Corinth war an diesem Abend sehr lebhaft gewesen und an Schritt war nicht zu denken, er piaffierte fast nur. „Er war völlig von der Rolle, aber die anderen Pferde waren auch sehr nervös“, so Marcela Krinke Susmelj. Der Start am Donnerstagmorgen zum Grand Prix kam dann unerwartet früh. Das Schweizerpaar hätte eigentlich mit der Startnummer 3 noch genügend Zeit gehabt, als der Steward sie plötzlich aufforderte einzureiten. Startnummer 2, Edward Gal war mit seiner Stute Sisther de Jeu gar nicht angetreten, da diese sich so sehr aufgeregt und auf die Lippe gebissen hatte. So ritt Marcela Krinke Susmelj am langen Zügel in die Arena ein und Corinth nahm sich zusammen und ritt mit seiner Reiterin auf den 6. Rang.

 
tosender Applaus und viele Punkte
 
Als Vorbereitung für die Freitagabendprüfung konnten die Dressurpaare am Morgen zwischen 6.30 und 7.30 Uhr in die Arena. Die Ebikonerin ritt Corinth eine ganze Stunde ab, was für ihn sehr lange ist. Er wurde immer lockerer, jedoch nach Marcelas Gefühl noch nicht ganz gelassen. Sponsorin Irene Meyer beruhigte ihre Reiterin und am Abend entschied sich Marcela Krinke Susmelj dazu Corinth nur 20 Minuten anzureiten und zu lockern, da er sich sonst zu sehr aufheizen würde. Um 19.22 Uhr musste das Paar einreiten in die imposante Arena. Und der Plan ging auf: Corinth erkannte „seine“ Musik und liess sich voll mitnehmen. Eine hervorragende Leistung in dieser Weltcup Kür war das Ergebnis. Das Foto mit der strahlenden Reiterin auf dem zufriedenen Pferd kurz nach dem Schlusshalt vermittelt ein wenig das Hochgefühl bei einem Weltcup so eine tolle Leistung erbracht und dafür tosenden Applaus geerntet zu haben. Die beiden landeten mit einer super Leistung von 71,750% auf dem 5. Rang!


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Aktuelle Bilder aus Lyon vom Donnerstagmorgen beim Grand Prix.        Bilder: PSV J. Morel

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Salzburg Pappas AHI – Internationales Dressurturnier CDI4*

Grand Prix Special Sieg mit Corinth
 
Mit einem überragenden Sieg im Grand Prix Special vertrat Marcela Krinke Susmelj aus Ebikon die Dressurelite der Schweiz in Salzburg mehr als würdig.
 
von Susanne Angliker
 
Bereits zum zweiten Mal und als Österreichs einziger Viersterne-Event wurde das internationale Dressurturnier am 7. - 11. Oktober 2009 in der eleganten Salzburgarena exklusiv in Szene gesetzt. Die Dressurelite aus dem In- und Ausland gab sich in der Mozartstadt Salzburg ein Stelldichein: Ein „absoluter Leckerbissen“ stelle dabei mit Sicherheit wieder der Schmidt Grand Prix Special am Samstag dar, priesen die Veranstalter diese Prüfung an auf der offiziellen Homepage. Das erste Hallenturnier in dieser Saison hatte es in sich: es herrschte eine lebhafte Atmosphäre mit Dressur-, Western-, Voltige-, Springwettkämpfen und Show. Während sich die Dressurpferde in der Schweiz gewohnt sind an Ruhe rund ums Viereck, wurden sie in Salzburg überrascht von viel Licht und lauter Musik in der Halle. Für Corinth, den 13-jährigen braunen Wallach war dies bei seinem ersten Start am Donnerstagabend, gegen 20 Uhr etwas viel. „Corinth ist beim Eindunkeln oft sehr kernig und heiss, um so mehr, bei einer so lebhaften Atmosphäre“, so Marcela Krinke Susmelj. So auch beim Grand Prix, wo er erstmal beim Einreiten fast durchbrannte. Die Reiterin behielt jedoch die Nerven und das Paar zeigte danach ein gutes Programm. Ein Abdrehen in der Passage kostete jedoch nochmals viele Punkte.
 
 
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souverän und losgelassen

Nach einem 4. Rang im Grand Prix mit 64,128 Prozent (der Sieg ging an Ulla Salzgeber, Deutschland), zeigten sich Marcela Krinke Susmelj aus Ebikon und Corinth in ihrer zweiten Prüfung am Samstag gegen 13 Uhr jedoch von ihrer besten Seite. Die Ebikonerin hatte es verstanden Corinth zu helfen sich an die lebhafte Atmosphäre zu gewöhnen. So siegte das Paar zwei Tage später in diesem „Leckerbissen“ des Turniers in der Salzburgarena mit hervorragenden 68,292 Prozent, ganze 36 Punkte vor Petra Wilm aus Deutschland auf King Arthur. „Corinth lief souverän in dieser Prüfung. Ohne den kleinen Fehler in der Galopptraversale hätten wir wohl fast 70 Prozent erreicht. Corinth präsentierte sich sehr losgelassen und die Richter honorierten unsere Leistung“, freute sich Marcela Krinke Susmelj nach ihrem Sieg. Mit diesem hervorragenden Resultat lieferte die Schweizer Kaderreiterin einmal mehr den Beweis, dass sie und der von Irene Meyer gesponsorte Oldenburger Wallach in Topform sind.
 
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Bilder: Karin Dressel Skimotion






 
Grand Prix Special – Europameisterschaft in Windsor

Ein kleiner Ärger wich der Freude

Grand Prix der Europameisterschaft in Windsor - mit Platz 22 beendet!

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Bild: Thomas Holzbecher

bh. „Ich bin sehr zufrieden. Corinth hat sich heute in ausgezeichneter Form präsentiert. Die Stärken unseres Programms waren, das zeigt ein Blick auf die Noten der Richter, vor allem die Trabverstärkungen und die Piaffe/ Passage-Tour“ resümiert Marcela Krinke Susmelj nach der zweiten Wertungsprüfung an der Europameisterschaft in Windsor. Wenn man im Programm der amtierenden Schweizermeisterin einen Kritikpunkt sucht, so war dies der Schritt, bei dem sich Corinth zwar gut zeigte, den seine Reiterin aber zu lange durchhielt und damit einen Programmfehler verzeichnete. „Sicherlich habe ich mich über diesen Fehler geärgert, da er auf jeden Fall Punkte gekostet hat. Aber auch ohne diesen Abzug hätte es für mich nicht mehr zu einer Qualifikation für die Kür der besten 15 Reiter gereicht, daher wich mein Ärger schnell der Zufriedenheit“ so Marcela Krinke Susmelj. Nicht was die Platzziffer anbetrifft, sondern auch die Gesamtleistung zeigten sich Marcela Krinke Susmelj im Special sehr viel ausgeglichener und ruhiger, was sich im guten Gesamteindruck, den das Programm des Pares hinterliess niederschlägt.
Mit den Ergebnissen der Europameisterschaft knüpft Marcela Krinke Susmelj nahtlos an die guten Leistungen während der gesamten Saison an. Wie die Reiterin verlauten liess, zielt ihre weitere Saisonplanung auf die internationalen Turniere von Salzburg, Stuttgart und Frankfurt.




Schweizer Meisterschaften Dressur 2009 (21.6.2009)

Marcela eroberte die Dressurkrone
 
Nach dem Sieg bei der Schweizermeisterschaft der Elite Dressurreiter in Grüningen ist der Medaillensatz von Marcela Krinke Susmelj nun komplett. Nach Bronze 2006, Silber 2008 holte sie sich nun in Grüningen mit ihrem Spitzenpferd Corinth endlich den langersehnten Meistertitel.

bh. Bereits im Grand Prix demonstrierte Marcela Krinke Stärke und beeindruckte mit einer ausgezeichneten Leistung, die ihr 70,89 Prozentpunkte und damit die den Sieg und gleichzeitig die Führung in der Zwischenwertung vor Christian Pläge auf Regent (70,09), Patricia Schärli mit Conterno und Jeannine Zuber auf Wesergeist einbrachte.

Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der Meistertitel 2009 in der zweiten und entscheidenden Prüfung nur zwischen Marcela Krinke und Christian Pläge ausgemacht werden würde, zu gross war der Abstand, den sich das Duo vor den anderen Konkurrenten bereits erritten hatte. Nachdem Christian Pläge als vorletzter Reiter mit 73,35 Prozent eine hervorragende Wertung für seine hochklassige Darbietung erhalten hatte, wusste Marcela Krinke Susmelj, dass sie und Corinth alles auf eine Karte setzen mussten, um den Schweizer Meister von 2006 zu überflügeln. In bemerkenswerter Manier stellte Marcela Krinke Susmelj ihren 13-jährigen Oldenburger Wallach dann im Viereck vor. Im Einklang zur Musik zelebrierte sie eine makellose Kür mit hohem Schwierigkeitsgrad und beeindrucke damit das Richterkollegium, das ihr mit 77,70 Prozentpunkten den Sieg in Kür und damit auch den überlegenen Sieg in der Schweizer Meisterschaft zusprach. Hinter dem Zweitplazierten Christian Pläge sicherte sich Patricia Schärli die Bronzemedaille. 
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Bild: Valeria Streun





WIESBADNER PFINGSTTURNIER (29.5-1.6.2009)

"Mein Ziel ist jetzt die EM in Windsor"
Marcela Krinke Susmelj und ihr Spitzenpferd, der dreizehnjährige Oldenburger Wallach Corinth sind derzeit in einer bestechenden Form.

bh. Dies bewies das Paar, dass in den vergangenen Wochen bereits mehrfach mit hervorragenden Resultaten bei internationalen Turnieren aufzuwarten wusste, auch am Pfingstwochenende beim Traditionsturnier in Wiesbaden. Bereits im Grand Prix der Kür Tour belegte Marcela Krinke mit 66,936 Prozentpunkten den ausgezeichneten sechsten Platz. In der Kür, die unter Flutlicht am Sonntagabend im malerischen Schlosspark zu Wiesbaden Biebrich ausgetragen wurde, vermochten sich Marcela Krinke Susmelj und Corinth nochmals zu steigern und kamen mit 70,450 Prozentpunkten auf den fünften Platz. Mit etwas Glück hätte es für das Schweizer Paar noch für den Sprung auf Platz drei reichen können. Denn hinter den beiden Erstplatzierten, der Britin Emma Hindle mit Lancet 73,959 Prozent) und Nathalie Sayn Wittgenstein (DAN) mit Rigoletto (72,450 Prozentpunkte) präsentierte sich mit der Dritten Maria von Essen (SWE) mit Vivo 3 (70,800 Prozent), gefolgt von Hayley Beresford auf Relampago de Retiro (70,750 Prozent) und Marcela Krinke Susmelj mit Corinth (70,450) ein Trio, dass nur den Hauch von Dreieinhalbzehntel-Prozentpunkten trennte.

"Die Kür hier im Schlosspark war ein tolles Erlebnis für uns Reiter und für die Zuschauer. Das doch eher ungewohnte Reiten unter Flutlicht stellt an die Pferde sicherlich sehr hohe Anforderungen, aber als Werbung für den Dressursport ist ein solcher Wettbewerb vom Ambiente her wohl kaum zu überbieten. Sicherlich war es bei der Kür zwischen den Plätzen drei bis fünf sehr eng. Aber für mich hat die Klassierung nicht die erste Priorität, sondern die Bewertung und hier sind die über 70 Prozentpunkte, die Corinth und ich ja in Neuhofen deutlich zu übertreffen vermochten, ein Zeichen dafür, dass wir unsere Leistungsstärke in den letzten Monaten nicht nur festigen, sondern ausbauen konnten. Dies ist für mich sehr wichtig, da mein Fernziel in dieser Saison die Europameisterschaft ist, die im Spätsommer in Windsor ausgetragen wird" erklärte Marcela Krinke Susmelj. Das nächste Turnier wird für Marcela Krinke Susmelj und Corinth die Schweizer Meisterschaft sein, bei der die Ebikonerin hofft, erneut zu den Medaillengewinnern zählen zu können




BARTLGUT INTERNATIONAL & NATIONAL (15.5-17.5.2009)

Krinke in Kür und Grand Prix auf Rang drei

Marcela Krinke Susmelj und Corinth präsentierten sich beim Dreistern CDI auf dem Gut Bartl im österreichischen Neuhofen in exzellenter Form.

bh. Im Grand Prix der Kür-Tour belegte das Paar mit hervorragenden 68,340 Prozentpunkten den dritten Rang hinter den beiden Deutschen Ulla Salzgeber mit Herzrufs Erbe (71,319 %) und Anja Bauer-Plönske auf Le Mont d’or (69,617%). Ebenfalls Platz drei resultierte für Marcela Krinke Susmelj und Corinth mit 72,150 Prozentpunkten in der Kür. Auch in diesem Wettbewerb gewann die Deutsche Ulla Salzgeber mit Herzrufs Erbe mit 78,700 Prozent. Zweiter wurde ihr Landsmann Ludwig Zierer der mit dem Welthit II-Sohn Weltino 7 auf 72,750 Prozent kam.

"Ich bin begeistert, wie gut sich Corinth in Neuhofen präsentiert hat. Er hat in beiden Wettbewerben konstante Leistungen auf sehr hohem Niveau gebracht. Die Punktzahlen, die wir in Neuhofen erhalten haben, zählen zu den besten Resultaten, die wir je erreicht haben", erklärte Marcela Krinke Susmelj. Die nächsten Stationen, die das Paar anpeilt sind der CDI in Wiesbaden, sowie der CHIO Aachen. "Auf beiden Turnieren werden wir auf die absolute Weltspitze treffen, worauf ich mich nach diesem erfolgreichen Wochenende sehr freue" so Marcela Krinke Susmelj.

Christian Pläge, der sich mit Regent für die Spezialtour in Neuhofen entschieden hatte, belegte im Grand Prix Rang vier mit 65,57 Prozent und kam mit 68,00 Prozentpunkten im Grand Prix Special auf Rang zwei.




Meggle Champions Westfalenhallen Dortmund (25.3-29.3.2009)

"Den Special zu erreichen war mehr als ich erwartet habe"

Über die elf Qualifikationsturniere hatte sich ein erlesenes Teilnehmerfeld, angeführt von der Weltranglisten-Ersten Isabell Werth für das in der Dortmunder Westfalen Halle angesetzte Meggles Champion Cup-Finale qualifiziert. Die einzige Schweizerin im Feld der 16 Finalisten war Marcela Krinke Susmelj, die sich bei elften Qualifikationsturnier, dem CDI in Bremen sozusagen in letzter Minute für Dortmund empfehlen konnte.

bh. Mit dem zwölften Platz in der ersten Finalwertungs-Prüfung, dem Grand Prix (1585/ 67,447 Prozentpunkte) schaffte Marcela Krinke Susmelj mit Corinth den Sprung in den Grand prix Special. Eher überraschend war der Sieg von Mathias Alexander Rath mit Sterntaler Unicef. Der elegante Youngster erheilt von den Richtern 1778 Punkte (75,660 Prozent) und verwies mit diesem Spitzenwert Isabell Werth mit Warum nicht FRH (1748 Punkte/ 74,383 Prozent) auf den zweiten Rang.

Auch im Grand Prix Special behielt Mathias Alexander Rath die Nerven, zeigte mit seinem 14-jährigen Oldenburger –Wallach Sterntaler Unicef einen beeindruckenden Ritt und sicherte sich mit 1818 Punkten (75,750 Prozent) den Sieg im Meggles Champion Cup-Final vor Isabell Werth, die mit dem Hannoveraner Weltmeyer-Wenzel I-Nachkommen Warum nicht FRH 1752 Punkte (73,00 Prozent) von den Richtern bekam.

Etwas unglücklich war für Marcela Krinke-Susmelj die Tatsache, dass sie als Zwölfte des Grand Prix die erste Reiterin war, die zum Special antreten musste, da dort in der umgekehrten Reihenfolge der ersten Finalprüfung gestartet wurde. "Ich hätte die Piaffe und Pirouetten etwas mehr forcieren sollen, wollte aber auch kein unnötiges Risiko eingehen, was sich im Nachhinein als falsch erwiesen hat. Dennoch bin ich mit der guten Leistung von Corinth sehr zufrieden. Der Ritt war ausgewogen und die Punktzahl von 1590 Punkten (66,250 Prozent) dokumentiert die Qualität meines Rittes. Für mich persönlich war die Tatsache, dass ich mich überhaupt für den Final in Dortmund qualifiziert habe schon ein super Erfolg. Grosse Freude habe ich, dass ich dann auch noch die Startberechtigung für den Special erreicht habe", erklärte Marcela Krinke Susmelj nach der Siegerehrung in Dortmund.




Meggle Champions Westfalenhallen Dortmund (25.3-29.3.2009)

Marcela im Hexenkessel von Dortmund
Mit ihrer hervorragenden Leistung beim CDI in Bremen (Grand Prix Platz zwei und vierte im Grand Prix Special) löst Marcela Krinke Susmelj beim letzten der elf Qualifikationsturniere ihr Ticket für die Teilnahme am Finale des Meggles Champions Cup in Dortmund.

bh. Das Finale wird einer der Höhepunkte des internationalen Reitturniers sein, dass Weltklassereiter aus den Disziplinen Springen und Dressur in die Dortmunder Westfalenhalle zieht. Den hohen internationalen Stellenwert des Meggles Champions Cup unterstreicht das elitäre Teilnehmerfeld, das am Finale in Dortmund um Sieg und Klassierungen ringt. Angeführt wird die Liste von Isabell Werth, Nadine Capellmann und Monika Theodorecu.
Im Feld dieser Elitereiter mit dabei sein wird als einzige Schweizerin Marcela Krinke Susmelj. Für sie und ihr Spitzenpferd Corinth war die Finalqualifikation ein riesiger Erfolg. "Gerechnet habe ich ganz sicher nicht damit, doch nun gilt es im Hexenkessel von Dortmund die Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen. Ich freue mich sehr bei diesem prestigeträchtigen Finale an den Start gehen zu können" erklärte Marcela Krinke Susmelj.




Dressurwettbewerbe Euroclassics Bremen (20.2-1.3.2009)

'Fahrkarte' für Meggles Champion Cup-Finale gelöst
Marcela Krinke Susmelj und Corinth reiten weiter auf der Strasse des Erfolges. Nach dem tollen zweiten Rang im Grand Prix bescherte Platz vier im Grand Prix Special dem sympathischen Paar nicht nur eine weitere Topklassierung, sondern auch die Qualifikation zum Finale des Meggles Champions Cup, der Ende März im Rahmen des internationalen Dressurturniers von Dortmund ausgetragen wird.

bh.Angesichts dieses Erfolges zeigte sich Marcela Krinke Susmelj sehr erfreut nach Abschluss der Euroclassics. "Bremen war für mich und Corinth ein gutes Pflaster. Wir haben uns in dem sehr gut besetzten Teilnehmerfeld zweimal hervorragend klassieren können. Was mich aber mehr freut, ist die Tatsache, dass ich mich auch noch für das Finale des Meggles Champions Cup in Dortmund qualifizieren konnte. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet."

Anders als im Grand Prix, bei dem Marcela Krinke Susmelj volles Risiko geritten war, präsentierte sie Corinth im Special etwas verhaltener. "Ich bin hier in Bremen zum ersten Mal die neue Special-Aufgabe geritten, die seit Januar 2009 gilt. Bei dieser Aufgabe sind viele Passagen spiegelbildlich zur alten Grand Prix Special-Aufgabe. Dies erfordert vom Reiter hohe Konzentration, da man nach vier Jahren alter Aufgabe sich erst auf die neue Linienführung einarbeiten muss. Um ganz sicher zu gehen, dass ich mich im Eifer des Gefechtes nicht verreite, bin ich heute tendenziell etwas ruhiger geritten als gestern" so die Begründung von Marcela Krinke Susmelj.

Die ersten drei Plätze im Special gingen ausschliesslich an deutsche Reiter. Es gewann der Dritte des Grand Prix, Hubertus Schmidt mit Larina mit 68,708 Prozent/ 1649 Punkte. Platz zwei belegte Hedda Droege mit Fifth Avenue 4 mit 67,667 Prozent/ 1624 Punkte, gefolgt von Ludwig Zierer mit Don Androsso mit 67,500 Prozent / 1620 Punkten. Die Siegerin des Grand Prix, Sabine Becker, belegte Rang acht.




CDI-W Amsterdam (23-25.1.2009)

Marcela in der Höhle des Löwen

Angesichts des erlesenen Teilnehmerfeldes war es für Marcela Krinke Susmelj klar, dass der Start beim Weltcupqualifikations-Turnier in Amsterdam kein Spaziergang werden würde. „Mein Ziel, dass ich mir im Vorfeld gesetzt habe, war, die Leistungen der vergangenen Turniere zu bestätigen. Mit einer Spitzenplatzierung zu liebäugeln, wäre in Anbetracht der Teilnahme der besten Dressurreiter der Welt wohl vermessen gewesen“, so Marcelas Prognose vor beginn des Turniers.

bh. Doch bevor sie und Corinth ihr Können im Hexenkessel des Amsterdamer Turniers unter Beweis stellen konnten, stand Corinth eine fast 24-stündige Fahrt auf dem LKW bevor. Eine Strapaze, die der zwölfjährige Wallach nicht besonders gut hinter sich gebracht hat. „Unser Problem war, dass wir die Boxen erst am Donnerstag beziehen durften, am gleichen Tag noch der Vet-Check erfolgte und dann am Freitag bereits der Grand prix auf dem Programm stand. Das war einfach etwas zu viel für Corinth“ erklärte Marcela Krinke nach dem Grand Prix. Der Wallach präsentierte sich zwar gut und hatte keine grösseren Fehler im Programm, dennoch fehlte ich, aufgrund der Müdigkeit etwas seiner ansonsten hervorragenden Ausstrahlung und Eleganz. Mit der Bewertung von 66,20 Prozentpunkten zeigte sich Marcela Krinke dennoch zufrieden. „Corinth hat wiederum eine konstante Leistung gebracht, damit haben wir unser gesetztes Ziel erreicht. Leider haben wir mit Platz 16 den Einzug in die Kür um einen Platz verpasst. Das ist insofern schade, da Corinth sich in den vergangenen Turnieren in der Kür stets noch etwas stärker als im Grand prix gezeigt hat.“
Gewonnen hat den Grand prix die deutsche Isabell Werth mit dem Hannoveraner Warum nicht FRH mit 75,744 Prozent vor van Grunsven, die auf den Einsatz von Salinero verzichtet und statt dessen ihr Zweitpferd Painted Black gesattelt hatte(73,106) und der Finnin Kyra Kyrklund mit Max (72,085).

 




CDI Maastricht – Grand Prix Kür (20.11 - 23.11.2008)

Erneut Platz sieben

Nach dem siebten Rang im zum Kampmann Cup gehörenden Grand Prix präsentierten sich Marcela Krinke Susmelj und Corinth erneut in guter Form in der Grand Prix Kür. Wie am Vortag resultierte aus der guten Leistung der siebte Platz im starken Teilnehmerfeld. Dominiert wurde die Prüfung von Adelinde Cornelissen mit Parzival, die bereits den Grand Prix gewonnen hatte.

bh. Nach den guten Resultaten der vergangenen Monate haben Marcela und Corinth in Maastricht einmal mehr bestätigt, dass sie an Konstanz gewonnen haben und auch in stark besetzten Feldern gute Klassierungen erreichen können. Entsprechend erfreut äusserte sich Marcela Krinke nach der Kür in Maastricht. „Ich bin sehr zufrieden. Corinth war trotz der Unruhe, die die vielen Zuschauer erzeugten, gelassener als im Grand Prix. Wir beide haben hier in Maastricht in beiden Prüfungen eine gute Leistung gezeigt, darüber freue ich mich sehr.“

Gefragt nach der weiteren Turnierplanung, antwortet Marcela Krinke: „Ich würde gerne am CDI Frankfurt starten und könnte mir dann als nächstes Turnier Amsterdam vorstellen.“

Grand Prix Kür

1. Adelinde Cornelissen (NED) Parzival 78,650
2. Hans Peter Minderhoud (NED) Exquis Escapado-Olden 74,800
3. Janette Haazen (NED) Nartan 74,450

7. Marcela Krinke Susmelj (SUI) Corinth 69,600



Maastricht (20.11 - 23.11.2008)

Guter Auftakt

Beim gut besetzten CDI im holländischen Maastricht belegte Marcela Krinke Susmelj mit Corinth in dem zum Kampmann Cup zählenden Grand Prix mit 66,083 Prozentpunkten den guten siebten Platz und war mit dieser Leistung die beste Nicht-Holländerin.

Obwohl Corinth immer noch ein wenig angespannt war, präsentierten er und seine Reiterin einen ausgewogenen Grand Prix. „Aufgrund der Spannung im Pferd musste ich zwar etwas verhalten reiten, bin aber dennoch sehr zufrieden, da wir unser Programm ohne grössere Fehler zeigen konnten und somit an die guten Leistungen der vergangenen Turniere anzuknüpfen vermochten“ so der Kommentar von Marcela Krinke Susmelj kurz nach der Prüfung. Gewonnen hat den Grand Prix die Holländerin Adeline Cornelissen, vor ihrem Landsmann Edward Gal. Morgen werden Marcela und Corinth in Maastricht in der Grand Prix Kür starten.




CDI Salzburg (8.10. - 12.10.2008)

Überzeugende Leistung
Nach dem fünften Platz im Grand Prix gelang Marcela Krinke Susmelj mit Corinth im Grand prix Special, für den sich nur die besten acht Reiter des Grand Prix qualifiziert hatten, eine erneute Leistungssteigerung.

Mit 1669 Punkten belegte sie in der zum Kampmann Cup gehörenden Prüfung den dritten Platz hinter den beiden Deutschen Reitern Holger Finken mit Wunschtraum (1746 Punkte/ 69,840 Prozent) und Hubertus Schmid mit Rambo (1693 Punkte/ 67,720 Prozent). Nach diesem hervorragenden Ergebnis äusserte sich Marcela Krinke Susmelj dennoch bescheiden. „Für Corinth und mich war es der erste Start in einer Kampmann-Cup-Prüfung. Entsprechend gross ist meine Freude über die tolle Plazierung. Ich hätte nicht damit gerechnet bei meinem Debüt im Kampmann Cup direkt so gut abzuschneiden.“





CDIO Mondorf-les-Bains in Luxemburg (11.09.-14.09.2008)

Steigerung auf 10. Rang
Nach dem zwölften Platz im Grand Prix (1565 Punkte/ 65,208 Prozent) steigerten sich Marcela Krinke Susmelj und Corinth beim internationalen Dressurturnier im luxemburgischen Mondorf-les-Bains im Grand Prix Special nochmals und erreichten im stark besetzten Feld mit 1646 Punkten (65,840 Prozent) den ausgezeichneten zehnten Platz.

Mit dieser Leistung qualifizierte sich das Paar für die Kür, zu der die 15 besten Reiter des Grand Prix Special zugelassen sind. „Ich bin sehr zufrieden, Corinth ist trotz des starken Regens sehr gut gegangen“, freute sich Marcela Krinke-Susmlej. Gestern hatte sich Corinth im ersten Teil des Grand Prix von der grossen Zuschauerkulisse ablenken lassen, was sich in deutlichen Punktabzügen niederschlug. Doch mit der ausgezeichneten zweiten Hälfte des Programms vermochten er und seine Reiterin dennoch Rang 12 zu erreichen. „Corinth war heute viel konzentrierter als im Grand Prix, er hat Beginn an konzentriert gearbeitet und selbst die schwierigen Bodenverhältnisse (Pfützen im Viereck vom starken Regen) haben ihn nicht aus der ruhe gebracht. Ich bin sehr zufrieden, dies nicht zuletzt, das Mondorf nun das zweite Turnier in Folge ist, bei dem Corinth und ich unsere gute Form unter Beweis gestellt haben. Für die Kür am Sonntag hoffe ich, dass wir uns vielleicht noch ein wenig steigern können“, erklärt Marcela Kinke-Susmelj nach der Siegerehrung des Special, die aufgrund der heftigen Regenfälle in Mondorf-les-Bains im Festzelt stattfand.




CHIO Aachen

Schweiz auf Rang sechs – Pech für Marcela
Mit dem sechsten Platz im Nationenpreis hinter Deutschland, Holland, Dänemark, Scheden und Spanien beendeten die Schweizer (Silvia Iklé mit Salieri CH, Marcela Krinke Susmelj mit Corinth, Elisabeth Eversfield Koch und Patricia Schärli mit Conterno) den Nationenpreis der Dressurreiter am CHIO in Aachen.

Pech hatte Marcela Krinke. Corinth, der sich auf dem Abreiteplatz in glänzender Form präsentierte, begann zwar sehr stark im Wettbewerb, dreht dann aber im Viereck plötzlich ab und verweigerte kurzfristig die Zusammenarbeit. Die hierbei verlorenen Punkte vermochten Marcela Krinke Susmelj und Corinth trotz gutem weiteren Programmverlauf nicht mehr wettzumachen und klassierten sich mit 62,458 Prozentpunkten auf Platz 32. Mit diesem Resultat verpassten sie leider knapp den Einzug in den Grand Prix Special, in dem die besten 30 Reiter des Grand Prix am Samstag startberechtigt sind. Silvia Iklé als Sechste der Einzelwertung, und Patricia Schärli als 28. sowie Elisabeth Eversfield Koch als 29. qualifizierten sich für den Special.

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Bild: Valeria Streun






Grüningen

Gute Leistung von Landorra
Erfahrungen sammeln in Prüfungen der Klasse S, dies ist derzeit die Aufgabe der hoch talentierten Nachwuchsstute Landorra II. Um diese Vorgabe in die Tat umzusetzen, starteten Marcela Krinke Susmelj und die im Besitz von Irene Meyer stehende Oldenburger-Stute im St. Georg an den nationalen Dressurtagen in Grüningen. In der stark besetzten Prüfung belegte das Paar nach einer guten Vorstellung mit 69,08 Prozentpunkten den siebten Platz.




Zweiter Platz Für Marcela an der Schweizermeisterschaft 2008
Marcela Krinke erreichte mit Corinth den guten zweiten Platz an der Schweizer Meisterschaft 2008 in Zürich.



Grand Prix nationales Dressurweekend Reitzentrum St. Jakob in Bättwil (3.4-6.4.2008)

Bravo! Grand Prix-Triumpf für Marcela
Bei der Siegerehrung des Grand Prix in Bättwil strahlte Marcela Krinke Susmelj über das ganze Gesicht und sie hatte allen Grund dazu. Denn das, was sie und Corinth kurz zuvor den Richtern und Zuschauern geboten hatten, war Dressursport auf sehr hohem Niveau.

bh. Davon, dass das Paar auf dem Abreiteplatz einige Meinungsverschiedenheiten „auszudiskutieren“ hatte, merkte man in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle im Reitsportzentrum St.Jakob überhaupt nichts, im Gegenteil. Die Vorstellung war geprägt von grosser Harmonie und extremer Ausstrahlung. Und so verwundert es nicht, dass Marcela Krinke Susmelj für diesen gelungenen Ritt von den Richtern mit 70,00 Prozentpunkten belohnt und auf den ersten Platz der Gesamtwertung gesetzt wurden.

Mit Blick auf die grüne Saison ein wichtiger Sieg, zählt doch der Grand Prix in Bättwil für die nationale Elite, die bis auf die derzeit noch verletzte Weltranglisten-Fünfte Silvia Iklé nahezu lückenlos am Start war, traditionell als Standortbestimmung.
Hinter Marcela Krinke Susmelj belegten Marie Line Wettstein mit Le Primeur (68,75 Prozent) und Elisabeth Eversfield Koch auf Lion King (67,22 Prozent) die Ehrenplätze in Bättwil.

St. Georg

Für Marcela Krinke Susmelj war der heutige Sieg bereits der zweite am Dressurweekend. Bereits am Freitag hatte sie mit ihrer Nachwuchsstute Landorra II, die wie Corinth im Besitz von Irene Meyer steht, den St.Georg dominiert. Verdienter Lohn für den gelungenen Ritt waren stolze 70,33 Prozentpunkte.
Entsprechend positiv fiel die Bilanz aus, die Marcela Krinke Susmelj nach Abschluss des Turniers zog. „In Bättwil ist es für mich mit beiden Pferden hervorragend gelaufen. Mit Landorra konnte ich bereits im St.Georg einen sehr harmonischen Ritt realisieren und Corinth knüpfte im Grand Prix nahtlos an diese Leistung an. Ich bin mit beiden Pferden sehr zufrieden und freue mich riesig über die zwei Siege.“
Platz zwei realisierte Jeannine Zuber mit Wolkenstein's Junior mit 68,75 Prozentpunkten. Regula Straumann, die Lokalmatadorin kam mit Lenny Hill auf Rang drei (67,92 %).

Auch Silvia Iklé, die Marcela Krinke seit Jahren trainiert, war voll des Lobes: „Marcela hat mit beiden Pferden eine optimale Leistung gezeigt. Und ihre Siege überzeugend herausgeritten. Ich freue mich sehr über diese Ergebnisse.“




Dressurwoche Engelberg 2006 mit Elite Schweizermeisterschaft
 
Bronze für Marcela Krinke Susmelj
 
Zum letzten Mal fand vom 13.-16. Juli im Kurpark Engelberg die Dressurwoche Engelberg statt. Mit der Organisation der Elite Schweizermeisterschaft setzte das Ehepaar Waser-Gebert noch einmal ein Highlight für Reiter, Einheimische und Touristen.
 
von Susanne Angliker
 
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schauen Reiter, Richter, die Bevölkerung und Behörden von Engelberg, das Publikum aus Nah und Fern und nicht zu letzt die Organisatoren und Helfer auf die letzte Engelberger Dressurwoche zurück. Zum siebten und letzten Mal fand im Kurpark Engelberg die Dressurwoche statt. Noch glänzender und hochkarätiger als in den vergangenen Jahren zeigte sich der Anlass, welcher noch einmal eine organisatorische Meisterleistung war. Dies nicht zu letzt dank der Schweizermeisterschaft der Elite-Dressurreiter.
 
harter Kampf um SM-Medaillen
 
Ganz vorne mischte die Ebikonerin Marcela Krinke Susmelj auf Corinth mit. Sie zeigte, dass sie zu Recht ins Elite Kader nachnominiert worden war. Nach einem vierten Rang in der ersten Teilprüfung am Freitag, steigerte sie sich am Samstag nochmals und ritt hinter dem Prüfungssieger Christian Pläge mit der hohen Prozentzahl von 71.56% an zweiter Stelle zur Rangverkündigung ein. Silvia Iklé, im Moment der Schweiz beste Auslandstarterin, welche mit ihrem zweitbesten Pferd Romario die erste Teilprüfung gewonnen hatte, lag nach dem 3. Rang in der zweiten Teilprüfung hinter Pläge und vor Krinke am Samstagabend auf dem 2. Zwischenrang für die Schweizermeisterschaft. Ganz spannend wurde es mit dieser Ausgangslage nochmals am Sonntagnachmittag. Mit der Startnummer 1 setzten Marcela Krinke Susmelj und Corinth nach einer voll gelungenen Vorführung in der Grand Prix Kür mit 74.65% eine sehr hohe Marke und machten ihren Mitkonkurrenten Druck. Erst mit der Startnummer 7 wurde diese Leistung von Silvia Iklé und Romario klar geschlagen. Die fünf Richter vergaben 77.60% und das Paar verliess unter grossem Beifall der um 2000 Zuschauer das Viereck. Die Spannung blieb jedoch bis zum Schluss bestehen, startete doch Christian Pläge auf Regent als Letzter. Obwohl er sich mit 77.50% in dieser Prüfung knapp geschlagen geben musste, reichte es in der Gesamtwertung für Gold in der Schweizermeisterschaft. Silber ging an Silvia Iklé, Bronze an Marcela Krinke Susmelj. „Ich fasse es kaum und freue mich wahnsinnig“, sagte die Ebikonerin kurz nach der Siegerehrung auf dem Treppchen. „Mit dieser Medaille ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich hatte ein super Team, welches mich unterstützt hat, so konnte ich mich ganz auf das Reiten konzentrieren und sogar noch Spass und Freude haben im Viereck. Corinth hat ganz toll mitgemacht! Ich möchte allen danken, welche zu diesem Erfolg beigetragen haben.“ Mit der Ehrenrunde des Schweizermeisters und seinen Mitkonkurrenten und -konkurrentinnen ging am Sonntagabend eine Ära zu Ende, welche für Engelberg und die Schweizer Dressurreiter seit sieben Jahren sowohl aus sportlicher wie auch gesellschaftlicher Sicht immer etwas ganz Besonderes im Jahreskalender bedeutet hatte.
 
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Bild: Susanne Angliker