CDI-W Stuttgart (23. November 2014)

 

Nicht auf den Kopf gefallen!

 

Die gelungenen Auftritte im Grand Prix und in der GP Kür von diesem Wochenende hatten den willkommenen Nebeneffekt, dass potentielle Sponsoren auf Marcela Krinke Susmelj aufmerksam geworden sind. So wird die sympathische Dressurreiterin ab sofort mit Reithelmen der Marke KEP (Italia) anzutreffen sein. In den Prüfungen bleibt Marcela zwar dem klassischen Zylinder treu, im Training ist sie aber seit vielen Jahren überzeugte Helmträgerin. Dass es dabei nicht ausschliesslich um die eigene Sicherhheit geht, sondern auch um die Ausübung einer Vorbildfunktion, ist für die smarte Reiterin selbstverständlich. "Auf internationalen Plätzen sieht man kaum noch jemanden ohne Helm reiten. Und zu Hause kann ich es mir als Inhaberin einer Reitschule, in der auch viele Kinder ein- und ausgehen, schlicht nicht leisten, ohne Helm auf das Pferd zu steigen."

So hatte sie heute Morgen in Nachwuchspferd smeyers Sopran schnell das passende Pferd für einen Testritt mit dem neuen Helm und Kopfschmuck ausgemacht. "Besonders überzeugend finde ich, dass der Helm nicht nur hübsch aussieht, sondern auch wunderbar bequem zu tragen ist. Über die freundliche Unterstützung von Equine Industry freue ich mich sehr."

 

 

Bild: Marcela und "Seppi" überzeugen sich vom neuen Reithelm

 

 

 

 

CDI-W Stuttgart (19.-23. November 2014)

 

Trittsicher am CDI-W Stuttgart

 

Mit dem 30. Jubiläum des STUTTGART GERMAN MASTERS ging die jüngst angebrochene Hallensaison auch für Marcela Krinke Susmelj und smeyers Molberg in eine verheissungsvoll weitere Runde. Nach zwei starken Auftritten klassierten sich die beiden im Grand Prix mit 72.76% auf Rang 6 und in der Grand Prix Kür mit 75.8% auf dem 8. Platz.

 

sm. „Fünf Tage, fünf Sterne, fünf Disziplinen – die STUTTGART GERMAN MASTERS zählen seit drei Jahrzehnten zu den bedeutendsten Reitturnieren der Welt“, so beschreibt der Veranstalter das Turnier auf seiner eigenen Webseite. Und in der Tat: In die eindrücklich, ja fast gefährlich steil abfallende Hanns-Martin-Schleyer-Halle kehren jährlich in allen Disziplinen hochkarätige Teilnehmerfelder wieder. Und da es von Ebikon nach Stuttgart quasi ein Katzensprung ist, entschied sich Marcela Krinke Susmelj auch in diesem Jahr, dem STUTTGART GERMAN MASTERS zum runden Jubiläum mit einem gut nachbarschaftlichen Besuch aufzuwarten.

 

Starker Auftritt in der Einlaufprüfung

Weniger gut nachbarschaftlich sondern angemessen kompetitiv war dann hingegen die Stimmung im Grand Prix für die Weltcupwertung. In der Qualifikation für die bevorstehende Kür ritt Marcela im brandneuen schwarzen Frack in die Schleyer-Halle ein. Wie wenn er sich darauf hätte abstimmen wollen, glänzte auch Molberg unter seiner Reiterin. Mit einem starken Auftakt in der Trabtour legten die beiden ein solides Fundament für die weitere Prüfung, auf elastische Piaffen folgten schwindelerregend klein gedrehte Pirouetten. Für diese fast makellose Vorstellung klassierten sich die beiden mit 72.76% auf dem 6. Rang (siehe auch Ergebnisse CDI-W Grand Prix).

 

Mit Volldampf in die Kür... und wieder raus!

"Das momentan Beste, was die Schweiz in punkto Dressur zu bieten hat", so stellte der Stuttgarter Speaker Marcela und Molberg anderntags in der vollbepackten Schleyerhalle den Zuschauern vor: Nicht ganz unerwartet war der grosse Jubel des Stuttgarter Publikums eine Herausforderung für den zartbesaiteten Dänen. Doch nach den ersten Tönen ihrer Musik vertieften sich die beiden auf die Lektionen ihres Kürprogramms und lieferten - von ein paar kleineren Spannungen abgesehen - eine ebenso trittsichere Vorführung wie am Vortag ab. Mit dem Ergebnis von 75.8% und dem 8. Rang dürften die beiden durchwegs zufrieden mit sich sein. Und dass Molberg keineswegs ein einfallsloses Dressurpferd ist, sondern nach getaner Arbeit auch gerne noch die eine oder andere Kapriole spontan dazu erfindet, davon bekam das amüsierte Publikum mehr als eine Kostprobe (siehe auch Ergebnisse CDI-W Grand Prix Kür).

 

Bild: Marcela und Molberg drehen eine doppelte Pirouette

 

Bild: Was Molle ausser Grand Prix noch einfällt...

 

 

 

 

 

 

 

CDI-W Lyon (29.-02. November 2014)

 

In alter Frische am CDI-W Lyon

 

Rundum erholt nach den World Equestrian Games meldete sich Marcela Krinke Susmelj mit ihrem aktuellen Pferd Nr. 1, smeyers Molberg, erstmalig zum internationalen Turniergeschehen zurück. Nach einer soliden Runde im Grand Prix (70.44% / 11. Platz) glückte den beiden die Kür geradezu wie am Schnürchen (73.9% / Rang 11).

 

sm. Um vom grossen Trubel der diesjährigen WEG etwas abzuschalten, widmete Marcela Krinke Susmelj ihre Aufmerksamkeit in den letzten Wochen vermehrt der Ausbildung ihrer Nachwuchspferde. Doch damit war spätestens in diesen Tagen Schluss: Denn die Weltcupserie 2014/15 ging nach Odense (DK) in die zweite Runde nach Lyon (F). Eine gute Gelegenheit also für die Schweizerin mit ihrem Erfolgspferd der WEG 2014 wieder in das grosse Dressurviereck einzureiten.

 

Bild: Teilnehmerfeld CDI-W Lyon

 

 

Leichte Unkonzentriertheit im Grand Prix

Nach einer grosszügigen Turnierpause zeigte sich Molle besonders zu Beginn der Einlaufprüfung nicht konzentriert bis in die letzte Konsequenz. So musste er zusammen mit seiner Reiterin zu Beginn des Programms ärgerliche Patzer wie Angaloppieren in der Trabverstärkung und Fehler in den Einerwechseln wegstecken. Glücklicherweise konnte Marcela ihren Dänen in nützlicher Frist disziplinieren und so gelang den beiden mit einer ausdrucksvollen Galopptour einen harmonischen Abschluss der Prüfung. Die Qualifikation für die Kür mit 70.4% und Rang 11 hatten sie damit auch in der Tasche.

 

Ob ein kleines Bisschen Unkonzentriertheit auch in den Richterhäuschen grassierte, darf nur hinter vorgehaltener Hand spekuliert werden. So herrschte unter den Richtern zumindest teilweise grosse Uneinigkeit in der Bewertung der einzelnen Leistungen und selbst die Punktevergabe für Adelinde Cornelissen, nota bene die Siegerin im Grand Prix, driftete stellenweise weit auseinander (siehe auch Ergebnisse CDI-W Grand Prix).

 

 

Grand Prix Kür wie aus einem Guss

Den Tritt vollends wieder gefunden hatten Molle und Marcela spätestens beim Einreiten in die Grand Prix Kür. Obwohl sie ihre neue Choreographie erst zum dritten Mal präsentierten, gelang diese - mit vereinter Konzentration - wie aus einem Guss: Mit 73.9% und einem unveränderten 11. Rang dürften die beiden zufrieden mit sich in Richtung Rotsee nach Hause düsen (Ergebnisse CDI-W Grand Prix Kür).